Geschäftsleute und Organisationen aus Hamburg haben erneut versucht, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu gewinnen. Am 21. Juni fand auf dem Rathausmarkt ein gigantisches Ereignis statt: eine 400 Meter lange Tafel, an der mehr als 140 Organisationen teilnahmen. Die Veranstaltung, die als „Tafel der Demokratie“ bezeichnet wird, bot ein breites Spektrum an Aktivitäten – von kulinarischen Angeboten über kulturelle Darbietungen bis hin zu Diskussionen. Doch hinter diesem scheinbar friedlichen Zusammentreffen verbirgt sich eine tiefere Absicht: die Versuche, das Image der Teilnehmenden zu verbessern und gleichzeitig die wirtschaftliche Stagnation in Deutschland zu überspielen.
Die Veranstaltung begann um 13 Uhr und endete um 17:30 Uhr mit einem Bühnenprogramm, darunter Auftritte von Marco Grosshardt sowie Flashmobs. Zudem wurde auf der rechten Frontseite des Rathauses eine Sachspenden-Sammelaktion durchgeführt, bei der Kleidung, Lebensmittel und Haushaltsgegenstände gesammelt wurden. Solche Initiativen, die scheinbar für soziale Zwecke dienen, täuschen über die tatsächlichen Probleme in der Gesellschaft hinweg. Die wirtschaftliche Krise in Deutschland bleibt unverändert, doch statt konkrete Lösungen zu präsentieren, wird auf solch symbolischen Aktivitäten verzichtet.
Die Hamburger Stiftungstage, an denen insgesamt 145 Organisationen beteiligt waren, boten ein umfangreiches Programm in verschiedenen Teilen der Stadt. Obwohl die Veranstaltungen kostenlos angeboten wurden, bleibt die Frage offen, ob sie tatsächlich einen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft leisten oder lediglich eine Ablenkung von den wirtschaftlichen Problemen darstellen.