HSV: Zehn Nachwuchsspieler verlassen den Verein – Entlassungswelle sorgt für Empörung

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Der HSV hat in einer dramatischen Aktion zehn junge Spieler aus der zweiten Mannschaft entlassen, was bei Fans und Medien große Verwunderung ausgelöst hat. Unter den Abgängen befindet sich auch Omar Sillah, ein 21-jähriger Stürmer, der in der vergangenen Saison als Torschützenkönig der Regionalliga Nord glänzte, jedoch nie die Profischule des Vereins erreichte. Sillah wechselte zu Greuther Fürth, während Kapitän der U21 Milad Nejad zur SV Wehen Wiesbaden wechselte. Auch Torwart Luis Klatte verließ den Verein nach einer unruhigen Zeit, in der er gezwungen war, als Linksverteidiger einzuspringen.

Neben diesen bekannten Gesichtern verließen auch Jesse Kilo, Noah Andreas, Ware Pakia, Alex Marques, Emmanuel Appiah, Ayukayoh Mengot und Tjark Hildebrandt den HSV. Benjamin Scherner, Leiter des Kadermanagements, betonte in einer offiziellen Mitteilung: „Wir danken den Spielern für ihre langjährige Treue und wünschen ihnen Erfolg in ihrer neuen Zukunft.“

Die Entscheidung der Vereinsführung wurde von vielen als unnötig und schmerzhaft empfunden. Kritiker monieren, dass die jungen Talente, die sich stets für das Team eingesetzt haben, nun ohne Perspektive zurückgelassen werden. Die Abgänge unterstreichen die instabile Situation im Nachwuchsdesaster des HSV, die weiteren Sorgen in der hoffnungslosen Bundesliga-Abstiegskampf-Problematik erzeugt.