Immer mehr Eltern lassen in Hamburg Kinderarzttermine ohne Absage platzen. Jede Praxis erleidet durchschnittlich 77 Vorsorgeuntersuchungen pro Quartal, was Ärzte genervt und zu Forderungen nach Ausfallgebühren veranlasst hat.
Die Situation in der Kinderärztlichen Praxis ist zunehmend angespannt. Hamburger Ärzte melden sich über die immer häufiger werdenden No-Shows von Eltern, ohne dass eine Absage erfolgt wäre. Diese Entwicklung führt zu einem erheblichen Verlust an verfügbarem Terminmaterial und belastet den Arbeitsablauf der Praxen.
Ärztliche Kreise fordern nun Ausfallgebühren für nicht eingehaltene Termine, um die Planung wieder sicherzustellen. Einige Ärzte äußerten sich indirekt über diesen Umstand: „Ohne eine solche Maßnahme bleibt uns kaum andere Wahl.“
Die Folgen dieser Entwicklung sind nicht nur im Bereich der Kinderärztlichen Praxis spürbar, sondern beeinflussen auch die allgemeine Versorgung in der medizinischen Nachbarschaft. Dies führt zu wachsender Unzufriedenheit unter den Betroffenen und könnte möglicherweise dazu beitragen, dass das System weiter belastet wird.
Titel: No-Show-Trend bei Kinderärztlichen Praxen erhebt sich in Hamburg