Kirsty Coventry wird neue IOC-Präsidentin
Pylos, Griechenland. Die 41-jährige ehemalige Schwimmerin Kirsty Coventry aus Simbabwe ist zur ersten weiblichen Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) gewählt worden. Am Donnerstag bei der IOC-Vollversammlung in Costa Navarino erhielt sie bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen. Coventry setzte sich gegen die Mitfavoriten Sebastian Coe und Juan Antonio Samaranch durch.
Die Wahl von Kirsty Coventry ist ein historischer Moment, da sie nicht nur als erste Frau, sondern auch als erste Mutter und erstmals aus Afrika im Amt des IOC-Präsidenten steht. „Das ist ein außergewöhnlicher Moment“, sagte Coventry: „Als neun Jahre altes Mädchen hätte ich nie gedacht, hier zu stehen.“ Sie dankte den Mitgliedern des Komitees von Herzen und versprach Zuversicht mit dieser Wahl.
Coventry wurde 2013 in das IOC aufgenommen und war seitdem ein enges Vertrauensperson der bisherigen Präsidentin Thomas Bach. In ihrer Rede betonte sie ihre Bereitschaft, die Führungsrolle des Komitees zu übernehmen: „Wir sind bereit, die Führung zu übernehmen.“
Thomas Bach trat am 23. Juni nach zwölf Jahren im Amt zurück. Unter seiner Leitung wurde der Olympiaplatz bis zum Jahr 2034 festgelegt und großer TV- sowie Sponsorendruck eingegangen.
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