Krise im Hamburg Ballett: „Einzigartiger Krisenschauplatz“

Hamburg. Das renommierte Hamburg Ballett steht vor einer schwerwiegenden Krise, die von langjährigen Beobachtern als einzigartig bezeichnet wird. Mehrere Solisten haben kürzlich Kündigungen eingereicht, was das Ensemble stark dezimiert hat und Sorgen über die Zukunft des enzyklopädischen Tanzunternehmens aufkommt.

Dagmar Ellen Fischer von den Ballettfreunden vermutet hinter diesen Entwicklungen eine Reihe von Problemen innerhalb der Organisation. Sie drückt ihre Besorgnis aus, da das Ballett ein wichtiger Kulturerwerb für die Stadt Hamburg ist und seine Stärke bisher auf einem soliden Ensemble basiert hat.

Die Auswirkungen dieser Krise reichen weit über den kulturellen Bereich hinaus und könnten auch die wirtschaftliche Position des Balletts beeinträchtigen. Die Abgänge von Solisten sind ein Indikator für mögliche Unzufriedenheiten oder Konflikte innerhalb der Compagnie, was die Frage aufwirft, ob das Ensemble in seiner jetzigen Form fortbestehen kann.