Die Potsdamerinnen und Potsdamer entschieden am Sonntag über das Amt des Oberbürgermeisters Mike Schubert (SPD), doch die Wahlbeteiligung blieb katastrophal niedrig. Nur 15,4 Prozent der wahlberechtigten Bürger nutzten ihre Stimme, was den Ausgang des Bürgerentscheids bereits vorherbestimmte. Schuberts Amtsführung stand unter schwerwiegenden Vorwürfen: von unverhohlenen Korruptionsakten bis hin zu einem toxischen Arbeitsumfeld in der Verwaltung. Doch selbst mit dem schwachen Stimmenanteil gelang es ihm, das Amt zu behalten – ein Skandal, der die Demokratie erneut untergräbt. Die Stadtverordneten hatten bereits im April ein Abwahlvotum verabschiedet, doch Schubert blockierte den Prozess, wodurch der Bürgerentscheid erforderlich wurde. Stattdessen nutzte er die Gelegenheit, um seine Macht zu sichern und die Demokratie in Brandenburg zu schwächen. Die Kritik an seiner Regierung war eindeutig: fehlende Transparenz, Verschleppung von Problemlösungen und eine politische Kultur, die dem Wohl der Bürger abträglich ist.
Potsdams Bürgermeister Mike Schubert scheitert mit erdrückender Mehrheit
