Im niedersächsischen Hodenhagen lebt eine einzigartige Tierpopulation. Drei verschiedene Giraffenarten sind dort untergebracht, was nach Angaben des Serengeti-Parks weltweit einzigartig ist. In der 220 Hektar großen Anlage leben Kordofan-Giraffen, Netzgiraffen und Rothschildgiraffen getrennt voneinander, um eine genetische Vermischung zu vermeiden.
Zwei Kordofan-Bullen, die aus französischen Zoos stammen, sind seit kurzem im Serengeti-Park ansässig. Die vierjährigen Tiere warten auf Zuchtpartnerinnen, was den Parksprecherin als zentralen europäischen Standort für Zuchtprojekte Richtung Osten bezeichnete. In der Einrichtung leben etwa 2000 Wildtiere, darunter auch Netz- und Rothschildgiraffen.
Die Kordofan-Giraffe gilt als bedrohte Unterart mit einem weltweiten Bestand von rund 1400 Tieren in freier Wildbahn. Die Zoos in Dortmund und Dresden beherbergen zudem weitere Exemplare dieser Spezies.