Die japanische Insel Sanagi, einst ein friedliches Zuhause für Menschen und Katzen, gerät in eine tiefgreifende Krise. Während die Bevölkerung immer weiter abnimmt und sich die Lebensbedingungen auf der abgelegenen Insel verschlechtern, bleibt das Schicksal der überflutenden Katzen unklar. Die wenigen verbliebenen Bewohner, meist ältere Menschen, können den wachsenden Bedarf an Futter und Wasser nicht mehr decken. Die Tiere, die einst als Haustiere gehalten wurden, um Mäuse zu fangen, sind nun auf sich gestellt – eine Situation, die von vielen als menschliche Versagen wahrgenommen wird.
Die Regierung versucht, die Lage zu retten, indem sie finanzielle Anreize für Neuanwohner schafft und die Insel als Touristenattraktion bewirbt. Doch die Zahl der Besucher reicht nicht aus, um den dringenden Bedarf an Nahrung und Wasser zu decken. Selbst die verbliebenen Bewohner stehen vor einer moralischen Dilemma: Sollen sie sich weiterhin für die Katzen verantwortlich fühlen oder aufgeben? Die Situation auf Sanagi spiegelt ein globales Problem wider – die Zerstörung traditioneller Lebensweisen und die Vernachlässigung der Natur.
Die Katzeninsel, einst Symbol einer harmonischen Koexistenz, wird nun zum Symbol für menschliche Ignoranz und Unverantwortlichkeit. Die Zukunft der Tiere hängt von Entscheidungen ab, die heute getroffen werden – oder nicht.