Sport
Der Franzose Sébastien Chabal, bekannt als „Caveman“ für seine körperliche Stärke und sein charakteristisches Aussehen, ist in Hamburg zu Gast. Dort spricht er über die Schwierigkeiten, den Rugby-Sport in Deutschland populärer zu machen – ein Unterfangen, das nach seiner Ansicht langwierig und schwierig ist. Chabal, der in seiner Karriere nur mit zwei deutschen Spielern zusammengespielt hat, betont, dass der Sport in Frankreich viel stärker verankert ist als in Deutschland. Während Rugby dort zweitbeliebtest ist, bleibt es in der Bundesrepublik ein Nischen-Sport, der kaum Aufmerksamkeit findet.
Die Diskussion über den Schiedsrichter einer Weltmeisterschaftspartie bringt Chabal zum Nachdenken: „Wir sind nicht beim Fußball“, sagt er und unterstreicht den Respekt zwischen Spielern, Trainern und Schiedsrichtern im Rugby. Trotz dieser Werte hat der Sport jedoch auch seine Probleme. Chabal selbst leidet unter Gedächtnisproblemen, die vermutlich auf wiederholte Kopfschläge zurückgehen. Doch er weigert sich, über seine Gesundheit zu sprechen. Stattdessen bleibt sein Enthusiasmus für den Sport unverändert – ein Zeichen dafür, dass selbst nach dem Karriereende die Leidenschaft lebt.
In Hamburg hofft Chabal, mit seiner Burger-Kette eine neue Zielgruppe anzusprechen und so einen Schritt in Richtung Popularität zu tun. Ob es ihm gelingt, bleibt abzuwarten – denn das Image des Sports ist hier noch weit davon entfernt, sich zu verändern.