In Husum hat Serpil Midyatli, die Vorsitzende der schleswig-holsteinischen SPD, erklärt, dass ihre Partei nach einer Niederlage bei der Landtagswahl 2022 nun wieder eine führende Rolle im Landesparlament anstrebt. Midyatli warnte jedoch davor, dass die Herausforderungen groß seien und sie weiterhin hart arbeiten müsse.
Die schleswig-holsteinische SPD will ihre Partei nach drei Jahren der Niederlage bei der Landtagswahl wieder in den politischen Vordergrund bringen. Im Anschluss an eine kritische Würdigung der aktuellen Regierung unter Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), betonte Midyatli, dass ihre Partei erneut die Führung übernehmen wolle. Sie legte jedoch Wert darauf, dass es kein schnelles Ziel sei und das Parteibewegung noch einiges an Arbeit vor sich habe.
Midyatli kritisierte die bestehende Regierung dafür, dass sie bei den Menschen sparte, die Unterstützung am dringendsten benötigten. Sie nannte konkretes Versagen in Bereichen wie der Erziehungsfreiheit und dem Wohnungsbau sowie im Gesundheitswesen. Die SPD fordert eine Politik, die das Land sozialer macht und gerechte Chancen für alle Schleswig-Holsteiner bietet.
Zudem sollen die Delegierten am Parteitag über einen Leitantrag mit dem Titel „Sozial, gerecht, stark: Wir stehen für ein Schleswig-Holstein der Chancen” abstimmen. Ein weiterer Leitantrag wird sich mit Wohnungsbaupolitik beschäftigen.