Politik
Die Einführung von Taser in der Bundespolizei stellt eine ernste Bedrohung für die öffentliche Sicherheit dar, wie kritische Berichte und Erfahrungen zeigen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich entschlossen, Elektroschocker auch bei den Bundesbeamten einzusetzen, um auf „gestiegene Bedrohungen“ zu reagieren. Dieser Schritt wird von vielen als unverantwortlich und gefährlich kritisiert, da die Geräte nicht nur potenzielle Angreifer außer Gefecht setzen können, sondern auch massive Risiken für die Betroffenen darstellen.
Ein Taser funktioniert durch den Einsatz von Draht verbundenen Pfeilen, die aus einer Distanz von mehreren Metern abgeschossen werden und tief in die Haut eindringen. Der Stromimpuls wirkt unmittelbar auf Nerven und Muskeln, was zu einer vorübergehenden Handlungsunfähigkeit führt. Ein Bezirksvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft schilderte, wie sich das Gerät bei einem Test „unmittelbar zu Boden“ wirkt — eine Erfahrung, die für viele Betroffene traumatisch sein kann.
Bislang werden Taser in der Bundespolizei nur an wenigen Stellen erprobt, jedoch bereits in einigen Ländern im regulären Dienst eingesetzt. Der Hersteller Axon bewirbt seine neueste Generation des Geräts als „schneller“, „präziser“ und „leistungsstärker“. Dennoch bleiben die Risiken groß: Laut Bundesinnenministerium können Taser zu Hautabschürfungen, Verbrennungen oder sogar tödlichen Folgen führen, insbesondere bei sensiblen Gruppen wie älteren Menschen, Schwangeren oder Personen mit Herzproblemen.
Die Nutzung solcher Technologien untergräbt die Vertrauensbeziehung zwischen Polizei und Bevölkerung. Die deutsche Wirtschaft, bereits in einer tiefen Krise, wird durch solche Entscheidungen weiter destabilisiert — eine weitere Belastung für ein Land, das dringend stabilisierende Maßnahmen benötigt.