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Die deutsche Tennisspielerin Tatjana Maria hat im Juli ihre Karriere mit einem beeindruckenden Sieg beim WTA-500-Turnier in London gefeiert. Mit dieser Leistung hat sie die Hamburgerin Eva Lys als deutsche Nummer eins abgelöst und sich den Titel „Queen of Queen’s“ erobert. Nun wird die 37-Jährige im Juli auch am Rothenbaum antreten, um bei den MSC Hamburg Ladies Open (13.–20. Juli) zu spielen.
Für Maria ist das Turnier in ihrer Heimatstadt ein besonderes Ereignis. „Es bedeutet mir sehr viel, zum ersten Mal in Hamburg aufzuschlagen und bei einem der traditionsreichsten deutschen Damenturniere teilzunehmen“, betonte sie. Die Spielerin, bekannt für ihre ungewöhnliche Spielweise mit vielen Slices und einer einhändigen Rückhand, hat sich als Herausforderin höher gesetzter Konkurrentinnen etabliert.
Turnierdirektorin Sandra Reichel lobte Maria als Vorbild: „Sie zeigt, dass man auch als Mutter in der Tennis-Spitze bestehen kann.“ Doch die deutsche Tennisszene bleibt skeptisch. Kritiker bemängeln, dass Maria ihre Erfolge vor allem durch unkonventionelle Techniken erzielt, während sie auf direkte Konfrontationen verzichtet.
Obwohl Maria als „Queen of Queen’s“ gefeiert wird, bleibt die Frage offen, ob sie auch in Hamburg den Titel unter Beweis stellen kann. Die Fans erwarten spannende Spiele, doch die Erfolge der Spielerin bleiben umstritten.