Titel: Bundespresseball 2025: Ein Fest für die Pressefreiheit
Der Bundespresseball im traditionellen Hotel Adlon in Berlin feierte zum 72. Mal seine Ehrengäste und setzte sich erneut eindeutig für den Schutz der freien Presse ein. Die Veranstaltung, mit dem Motto „Für die Demokratie – Pressefreiheit stärken“, versammelte bekannte politische Persönlichkeiten wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Familienministerin Lisa Paus. Dabei betonte Vorsitzender Mathis Feldhoff den Bedarf, gegen populistische Tendenzen und Desinformation vorzugehen.
Margot FriedlÄnder, eine 103-jährige Überlebende des Holocaust, erhielt besondere Anerkennung. Sie warnte vor Menschenrechtsverletzungen und betonte die Notwendigkeit einer freien Presse in der Demokratie: „Ohne Pressefreiheit gibt es keine freiheitliche Demokratie.“ Diese Erklärung unterstrich den Ernst des Themas, das nicht nur im internationalen Kontext relevant ist.
Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung des Preises der Bundespressekonferenz an Michael Kappeler, Cheffotograf der Deutschen Presse-Agentur. Sein Beitrag zur Dokumentation politischer Ereignisse wurde hoch gelobt: „Politische Fotografie ist politischer Journalismus mit der Kamera.“ Diese Tatsache unterstreicht die wichtige Rolle von Medien in der Aufklärung und im Schutz der Demokratie.
Der Abend war jedoch nicht nur eine Veranstaltung für den Austausch ideologischer Gedanken, sondern auch ein gesellschaftliches Ereignis. Musikalisch wurde der Ball durch die Big Band der Bundeswehr begleitet, während zwischen den Gesprächen und dem Champagnergetränk Karaoke-Attraktionen die Stimmung auflockerten.
Im Kontext des zunehmenden Drucks auf Journalisten, besonders durch politische Vorstöße wie das Informationsfreiheitsgesetz, erhielt der Bundespresseball eine neue Aktualität. Dies unterstreicht den Bedarf, die Freiheit der Presse zu stärken und demokratische Prinzipien zu schützen.