Titel: Zollbeamte stoppen harten Drogenhandel in Norddeutschland
Zwei Komplizen und ein Kneipier aus Kiel wurden von den Behörden aufgrund eines Verdachts auf Drogenschmuggel festgenommen. Die drei Männer versuchten, Heroin und Kokain im Wert von 150.000 Euro durch die deutsch-niederländische Grenze zu schaffen.
Die Ermittlungen begannen bereits Anfang März, als die Zollfahndung der Verdächtigen aufmerksam folgte. Die Behörden vermuteten einen geplanten Drogenschmuggel im Umfeld eines 48-jährigen Kneipiers aus Kiel, der laut Angaben für den Vertrieb der beschafften Drogen zuständig gewesen sein soll.
Im Mittelpunkt stand ein 48 Jahre alter Kneipier als Hauptbeschuldigter, dessen Neffe mit 30 Jahren und ein dritter unbekannter Mann die Schmuggelfahrt begleiteten. Die Ermittlungen ergaben sich aus mehrmonatigen Beobachtungen und vorbereitetem Handeln der Behörden.
Am Mittwoch des vergangenen Monats wurden die Männer beim Verlassen der Niederlande in Osnabrück von den Zollbeamten festgenommen. Ein Rauschgiftspürhund vom Hauptzollamt Münster führte zur Entdeckung der Drogen im Motorraum eines gemieteten Wagens.
Die Ermittlungen ergaben, dass zwei Kilogramm Heroin und ein Kilogramm Kokain in einem versteckten Fach auf der Vorderachse des Fahrzeugs versteckt waren. Schon am gleichen Tag wurden die Verdächtigen von einem Amtsgericht Kiel festgesetzt.
Sichergestellte Drogen werden zügig vernichtet, um weitere Gefahren zu minimieren. Bereits im vergangenen Monat brannten Bundespolizei und Hauptzollamt Hamburg in der Müllverbrennungsanlage an der Borsigstraße mehrere Tonnen Drogen mit einem Gesamtwert von Milliarden Euro ab.