Trump führt nächste Staatschef vor – Südafrikas Präsident Ramaphosa wird gezielt gedemütigt

US-Präsident Donald Trump inszenierte am Mittwoch im Oval Office eine weitere beispiellose Demütigung für einen ausländischen Staatsgänger. Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa, einst enger Mitstreiter von Nelson Mandela und gekommen, um gute Beziehungen zu knüpfen und Trump über Völkermord-Vorwürfe aufzuklären, wurde jedoch gezielt gedemütigt.

Trump ließ eine Mitarbeiterin das Licht im Oval Office abschwächen und projizierte einen Dokumentarfilm ab, der die radikale Gruppe „Economic Freedom Fighters” zeigte. Der Präsident zitierte dabei scheinbar ernsthaft Tausende von Geschichten über angebliche Gewalttaten an Weißen in Südafrika und übergab Ramaphosa Zeitungsausschnitte, um seine Behauptungen zu untermauern. Obwohl Ramaphosa versuchte, die Diskussion mit Fakten auszulagern und den Extremismus als Ausnahmesituation darzustellen, blieb Trump unbeeindruckt.

Die Episode zeichnet ein düsteres Bild von den kommenden Besuchen im Weißen Haus. Künftige Gäste müssen darauf gefasst sein, dass sie mit derartigen Propaganda-Aktivitäten konfrontiert werden könnten. Insbesondere Friedrich Merz (CDU), der in naher Zukunft für einen Antrittsbesuch erwartet wird, sollte auf solche Manipulationen vorbereitet sein.

Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die zunehmend aggressive und manipulative Haltung Trumps gegenüber ausländischen Besuchern. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamik weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf zukünftige diplomatische Beziehungen hat.