Trump kündigt Zölle von 25 Prozent auf Autoimporte an

Trump kündigt Zölle von 25 Prozent auf Autoimporte an

US-Präsident Donald Trump hat eine neue Zollgebühr von 25 Prozent auf den Import von Autos in die Vereinigten Staaten angekündigt, welche ab dem 2. April 2023 in Kraft treten soll. Diese Maßnahme wirkt sich besonders stark auf deutsche Automobilhersteller aus und soll dazu beitragen, dass Autohersteller vermehrt in den USA produzieren.

Die wichtigen US-Automarken General Motors, Ford und Stellantis bilden zusammen etwa die Hälfte der PKW-Produktion im Land. Jedoch wird auch ein großer Teil von Fahrzeugkomponenten aus dem Ausland importiert, was Mexiko, Japan, Südkorea, Kanada und Deutschland zu den wichtigsten Lieferanten macht.

Die USA sind für die deutsche Automobilindustrie der bedeutendste Absatzmarkt, wobei etwa 13,1 Prozent aller Exporte nach Deutschland in das Land fließen. Die Europäische Union hat als Gegenmaßnahme Importzölle auf bestimmte US-Produkte wie Jeans und Whiskey verhängt, die jedoch um zwei Wochen verschoben wurden.

Die VDA (Verband der Deutschen Automobilindustrie) kritisiert Trumps Maßnahmen stark. Die zusätzlichen Zölle seien ein „fatales Signal für den freien Handel“ und würden sowohl Unternehmen als auch Verbraucher in Nordamerika beeinträchtigen.

Die Europäische Kommission hat ebenfalls heftig gegen die neue Zollgebühr protestiert, da sie negative Auswirkungen auf Wachstum und Wohlstand haben könnte. Es wird dringend nach einer „verhandelten Lösung“ gesucht, um zu einem ausgewogenen Vorgehen zu gelangen.