Die Chat-Affäre um US-Verteidigungsminister Pete Hegseth weitet sich aus. Gemäß Berichten der „New York Times“ teilte Hegseth im März detaillierte Informationen über militärische Angriffe im Jemen in einem privaten Signal-Chat, bei dem auch seine Ehefrau involviert war, obwohl diese nicht beim Verteidigungsministerium angestellt ist. Demnach kamen hochrangige Regierungsmitglieder und Familienmitglieder des Ministers durch diesen Chat in Kontakt miteinander.
Hegseth steht nun vor einer schweren Entscheidung, da er zunehmend unter Kritik steht. Chuck Schumer, der Minderheitsführer im US-Senat, forderte Hegsets Entlassung. Der Pentagon-Sprecher Sean Parnell verteidigte den Minister und beschuldigte die Medien von „Trump-hassenden“ Motiven. Es wird jedoch bereits eine interne Untersuchung durchgeführt, um zu klären, ob geheime Informationen missbräuchlich übertragen wurden.
Der Fall Hegseth ist Teil einer größeren Kontroverse um Geheimhaltungsfragen innerhalb des US-Verteidigungsministeriums und wirft erneut Fragen nach der Sicherheit sensibler militärischer Informationen auf.