Verdächtiger Umschlag führt zu Evakuierung eines ICE auf der Strecke Hamburg–München
Elze. In der Nacht zum Samstag mussten etwa 450 Reisende im Landkreis Hildesheim, Niedersachsen, ihren ICE verlassen, da ein verdächtiger Umschlag entdeckt wurde. Die Zugfahrt konnte schließlich nach einer Unterbrechung von dreieinhalb Stunden fortgesetzt werden. Auch der Bahnhof in Elze war während des Vorfalls für die Öffentlichkeit gesperrt, so eine Sprecherin der Polizei.
Der besagte Umschlag, der die Standardgröße DIN A5 hatte, wurde in einer Toilettenkabine des Zuges, der auf der Verbindung von Hamburg nach München unterwegs war, gefunden. Aufgrund dieses Vorfalls hielt der ICE extra am Bahnhof in Elze, um die Situation zu klären.
Um den Fahrgästen Unannehmlichkeiten zu ersparen, wurde ein Shuttle-Service zu einer nahegelegenen Turnhalle bereitgestellt. Die Deutsche Bahn informierte, dass andere Züge aufgrund der Umstände umgeleitet wurden. Einsatzkräfte untersuchten den Umschlag und beendeten ihren Einsatz nach mehreren Stunden. Weitere Details zu den Hintergründen des Polizeieinsatzes sind bislang nicht bekannt.