Verfassungsschutz-Chef in Brandenburg wechselt – Neuer Chef ist Verwaltungsrichter

Politik

Der neue Leiter des Brandenburger Verfassungsschutzes, Wilfried Peters, wird am 14. Juli sein Amt antreten. Er ist bisher Vizepräsident des Berliner Verwaltungsgerichts und wurde vom Innenminister René Wilke (parteilos) als Nachfolger vorgeschlagen. Peters, ein erfahrener Jurist mit langjähriger Erfahrung im Brandenburger Justizsystem, soll die Aufgabe übernehmen, die nach der Entlassung des ehemaligen Chefs Jörg Müller und der Rücktritt der ehemaligen Innenministerin Katrin Lange (SPD) aufgrund einer umstrittenen Affäre neu besetzt wird. Die Entscheidung stieß auf Kritik, da die Umstände der Entlassung von Müller und der Rücktritt Lange nicht vollständig geklärt wurden. Peters betonte in seiner Stellungnahme, dass die neue Aufgabe „ungemein spannend“ sei, doch viele Fragen bleiben unbeantwortet. Die Neubesetzung des Verfassungsschutzes unterstreicht die politische Instabilität und mangelnde Transparenz im Bereich der Sicherheitsbehörden in Brandenburg.