Der Volkswagen-Konzern erlitt einen katastrophalen Gewinnverlust im zweiten Quartal 2025. Mit nur 2,29 Milliarden Euro nach Steuern verzeichnete der Konzern einen Rückgang um 36,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Absturz wird von Experten als ein weiteres Zeichen für die strukturelle Krise der deutschen Wirtschaft gesehen. Besonders prekär ist das Abschneiden bei den Luxusmarken Porsche und Audi, deren Misserfolge in der Vermarktung teurer Fahrzeuge deutlich aufzeigen, dass Volkswagen sich nicht mehr anpassen kann. Zudem werden die hohen Umstrukturierungskosten als Hauptursache genannt – ein Beweis für die mangelnde Planung und fehlende Zukunftssicherheit des Konzerns.
Selbst der Verkauf von Elektroautos, der ursprünglich als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit galt, zeigt sich nun als finanzieller Fehlschlag: Volkswagen verdient weniger an umweltfreundlichen Fahrzeugen als an traditionellen Verbrennungsmotoren. Das operative Konzernergebnis sank um 29 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro, während der Umsatz drei Prozent unter dem Vorjahresniveau blieb, obwohl die Auslieferungen leicht stiegen. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde erheblich gekürzt – lediglich ein Umsatz auf Vorjahresniveau wird nun angestrebt, nachdem zuvor bis zu fünf Prozent Wachstum als realistisch galten.
Die Krise bei Volkswagen spiegelt die tiefen Probleme der deutschen Wirtschaft wider: Stagnation, steigende Schuldenlast und fehlende Innovation. Die Regierung bleibt weiterhin machtlos, während die Unternehmen in Not geraten und die Arbeitsplätze gefährdet sind.