Wahlbeteiligung in Thüringen übertrifft Erwartungen Merz und Scholz geben Stimmen ab
Berlin. Am heutigen Tag findet die Wahl zum Deutschen Bundestag in 299 Wahlkreisen mit 29 Parteien und rund 59 Millionen Stimmberechtigten statt. In unserem Blog berichten wir über die neuesten Entwicklungen der Wahl 2025.
Die Bundestagswahl 2025 ist im vollen Gange. Während die Umfragen für die großen Parteien stagnieren, bleibt die Situation für kleinere Parteien spannend: Können die Linke, die BSW und die FDP ihre Sitze im Parlament bewahren? Dies wird eine entscheidende Frage am Wahlabend sein, denn je mehr Parteien im Bundestag vertreten sind, desto komplizierter wird die Koalitionsbildung.
14:58 Uhr: Die deutschen Fußballerinnen nutzen ihre Plattform zwischen den Nations-League-Spielen für einen letzten Wahlaufruf. Nationalspielerin Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea betont in einer digitalen Medienrunde: „Nutzt die Stimme. Geht wählen heute – wer es noch nicht gemacht hat, bitte sofort tun“. Ihre Mittelfeldkollegin Elisa Senß (Eintracht Frankfurt) ergänzt, dass viele im DFB-Team bereits von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht haben.
14:03 Uhr: In Berlin haben bis zum Mittag bereits 33 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Zum Vergleich: Bei der vorherigen Bundestagswahl lag die Quote zu diesem Zeitpunkt bei etwa 25,4 Prozent, teilt die Landeswahlleitung mit. Rund 2,4 Millionen wahlberechtigte Berliner haben bis 18:00 Uhr Zeit, ihre Stimme abzugeben.
13:40 Uhr: In Thüringen haben deutlich mehr Menschen bis zur Mittagszeit ihre Stimme abgegeben als bei der Wahl 2021. Die Wahlbeteiligung beträgt um 12:00 Uhr 44,5 Prozent. Bei der Bundestagswahl vor vier Jahren lag die Quote zu diesem Zeitpunkt bei nur 24,6 Prozent. Die Wahlverlauf wurde bisher als störungsfrei gemeldet, die Briefwähler sind noch nicht in dieser Zahl enthalten.
13:17 Uhr: In Sachsen zeigen die Wahllokale bis zum Mittag eine leicht gestiegene Wahlbeteiligung von 27,1 Prozent im Vergleich zu 25,9 Prozent bei der letzten Wahl. Ähnlich wie in Thüringen wird auch hier mit einem hohen Anteil an Briefwählerinnen und -wählern gerechnet.
12:52 Uhr: In Schleswig-Holstein läuft die Wahl ebenfalls ohne Zwischenfälle. Bereits um 11:00 Uhr hatten 21,3 Prozent der rund 2,3 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. In Niedersachsen betrug die Wahlbeteiligung etwa 13,8 Prozent zu Beginn der Wahl.
12:17 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz und Friedrich Merz geben ebenfalls ihre Stimmen im Wahllokal ab. Scholz zeigt sich optimistisch, während Merz die Bedeutung seiner Stimme unterstreicht, da er bei der Wahl 2021 bereits 40,4 Prozent erhielt.
11:51 Uhr: In der politischen Diskussion werden Fragen zur Briefwahl laut, insbesondere von der AfD. Während Parteichef Tino Chrupalla skeptisch äußert, wie die Briefwahl abläuft, hat seine Kollegin und Kanzlerkandidatin Alice Weidel bereits per Brief gewählt.
9:12 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft die Bürger zur Stimmabgabe auf und betont die Wichtigkeit der Wahl für die Gestaltung der Zukunft des Landes. Er dankt gleichzeitig den Wahlhelfern für ihre Unterstützung bei der Wahlorganisation.
Mit den Wahllokalen, die um 8:00 Uhr öffneten, haben die rund 59,2 Millionen Wahlberechtigten bis 18:00 Uhr Zeit, ihre Stimme abzugeben. Bundeswahlleiterin Ruth Brand wird am Nachmittag eine Zwischenbilanz zur Wahlbeteiligung geben.
Die Wahl bleibt weiterhin ein spannendes Event, das die politischen Landschaft in Deutschland neu definieren könnte. Die Vorzeichen deuten darauf hin, dass sich die kommenden Koalitionsverhandlungen als herausfordernd gestalten werden.