Wissenschaftler in den USA haben eine unerwartete Fossilansammlung von riesigen Salamandern ausgestoßen. Der Fundort wirft zahlreiche Fragen auf, die noch nicht vollständig beantwortet sind.
Ein Team von Forschern entdeckte in Nordamerika eine bemerkenswerte Menge an Knochenreste von Buettnererpeton, einer ausgestorbenen Amphibienart der Triaszeit. Die hohe Konzentration dieser Fossilien an einem einzigen Ort löst Spekulationen über die Ursachen ihres kollektiven Untergangs aus. War es ein Naturkatastrophenereignis, eine klimatische Katastrophe oder Teil ihrer biologischen Entwicklung? Die Analyse der Überreste liefert interessante Hinweise auf dieses prähistorische Rätsel.
Buettnererpeton bakeri war eine gigantische Amphibie mit einem Schädel, der an Alligatoren erinnerte. Diese Arten lebten in Süßwasserumgebungen mit saisonalen Trockenperioden und wurden in verschiedenen Regionen der Welt gefunden. Forscher um Aaron Kufner von der University of Wisconsin-Madison entdeckten 19 Exemplare, die in guter Erhaltung vorliegen. Die Frage bleibt jedoch: Welche Faktoren führten zu dieser ungewöhnlichen Konzentration von Todesfällen?
Die Forscher analysierten das Sediment und die Verteilung der Knochen und stellten fest, dass einige Skelette intakt blieben, während andere zerstreut lagen. Dies deutet auf einen langsamen Ablagerungsprozess in ruhigem Wasser hin. Die Team schließt aus, dass die Tiere durch Strömungen an diesen Ort transportiert wurden. Stattdessen vermuten sie, dass die Buettnererpeton zeitgleich in einem Teich oder Altarm starben.
Mögliche Szenarien umfassen eine Paarungszeit, bei der die Tiere zusammenkamen und aus unbekannten Gründen verstarben, oder eine Dürre, die sie in den letzten Wasserflächen zurückließ. Bislang bleibt das Rätsel ungelöst.