Der US-Präsident hat die Eskalation in der Region weiter verschärft und fordert eine sofortige Kapitulation Teherans. Die Amerikaner bereiten sich auf einen möglichen Luftschlag vor, während der Kongress über die Zustimmung zur militärischen Aktion diskutiert.
Nach seinem abrupten Rückzug vom G7-Gipfel hat Donald Trump in Washington eine Notbesprechung im „Situation Room“ des Weißen Hauses einberufen. Die Sicherheitsbehörden und Militärspitzen debattieren über die Strategie, um Irans Atomprogramm zu stoppen. Der Präsident äußerte sich dabei ungewöhnlich rau: Er kündigte an, dass Teheran keine Atombombe erhalten darf, und betonte, dass er „keine Geduld mehr hat“. Zudem warnte er indirekt den iranischen Supreme Leader Ali Khamenei, der seiner Ansicht nach ein „einfaches Ziel“ sei.
Die Verhandlungen mit dem Iran verlaufen angespannt. Trump lehnt weitere Gespräche ab und fordert die bedingungslose Aufgabe des Atomprogramms. Gleichzeitig wird diskutiert, ob US-Bunkerbrecherbomben zur Zerstörung der iranischen Atomanlage Fordo eingesetzt werden könnten – eine Maßnahme, die den USA in den Krieg gegen den Iran verwickeln könnte. Israels Premier Benjamin Netanjahu drängt auf militärische Unterstützung, während Trumps Berater vor politischen Konsequenzen warnen.
Der Kongress hat bereits Pläne zur Begrenzung der Präsidialgewalt im Kriegsfall geschmiedet. Doch die Stimmung in Washington ist gespalten: Einige Stimmen fordern eine schnelle Entscheidung, andere betonen die Risiken eines militärischen Eingreifens. Die Situation bleibt unklar, doch ein Angriff der USA auf Iran scheint immer wahrscheinlicher zu werden.