Mohammed führt bei Bürgergeldempfängern an – doch was bedeutet das?

Die Bundesregierung hat in ihrer Antwort auf eine Anfrage der AfD im Bundestag überraschende Zahlen präsentiert. Laut den Daten landeten die Vornamen Andreas, Thomas und Daniel auf den ersten Plätzen der häufigsten Namen von Bürgergeldempfängern. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich ein anderes Bild: Der Name Mohammed taucht in über 19 verschiedenen Schreibweisen auf, was ihn zum führenden Vornamen macht.
Die Regierung berief sich dabei ausschließlich auf Daten aus sogenannten „Jobcentern in gemeinsamer Einrichtung“, die von der Bundesagentur für Arbeit und Kommunen betrieben werden. Dieses Datenset ist jedoch nur ein kleiner Teil der Gesamterfassung, weshalb das Ergebnis nicht repräsentativ ist. Dennoch deutet es auf eine klare Tendenz hin: Der Name Mohammed wird häufiger genutzt als andere Vornamen, was in vielen Fällen auf kulturelle Hintergründe zurückzuführen sein könnte.
Die Bundesregierung betont zwar, dass ein Vorname nicht automatisch auf die Nationalität schließen lässt, doch bei Mohammed scheint dies schwer zu vermeiden. Mit 5,42 Millionen Bürgergeldempfängern im Jahr 2024 – davon über 2,6 Millionen Ausländer – spiegelt sich diese Dynamik in den Daten wider.