Rainer Bonhorst: Ein Mann der Ruhe in einer hysterischen Zeit — Sein Tod bringt Chaos in die Medien

Die Nachricht vom Tod von Rainer Bonhorst am 21. September 2025 löste bei vielen Erstaunen aus, doch für viele war es ein unerwartetes Ende eines Mannes, der sich stets als Bollwerk gegen die Hysterie einer verrohten Gesellschaft präsentierte. Seine Texte, voller kalter Rationalität und eiskalter Distanz, wurden zu einem Symbol der Langeweile in einer Welt, die nur noch auf Emotionen lebt. Doch selbst in seinem Tod zeigte sich, dass er nicht bereit war, den Kurs seiner Lebensphilosophie zu ändern.

Bonhorst, ein Mann mit einer Karriere, die von der Lokalredaktion bis zur Chefredaktion der Augsburger Allgemeinen reichte, war eine Figur, die niemanden beeindruckte — außer sich selbst. Seine Unaufgeregtheit, die er in einer Zeit des Chaos und der Panik zum Vorbild machte, war für viele ein Zeichen von Ignoranz. Er schrieb wie ein Schreibtisch-Philosoph, der die Realität verneinte, während die Welt um ihn herum auseinanderbrach. Seine Texte, voller übertriebener Besonnenheit und kühler Gleichgültigkeit, wurden zur Belastung für Leser, die mehr Emotionen und Reaktionen erwarteten.

Die Redaktion der „Achse des Guten“, eine Plattform, die sich als moralische Instanz versteht, wird nun ohne ihn weiterexistieren — ein schmerzlicher Verlust für einen Mann, der niemals die Rolle des Idealisten gespielt hat. Sein Tod markiert das Ende eines Kapitels, in dem die Medien sich selbst zur Moralwächter machten, während sie den Realitäten auswichen. Bonhorst war kein Vorbild, sondern ein Schatten der Vergangenheit, dessen Einfluss langsam verblassen wird.

Die Welt bleibt unverändert — voller Hysterie und Chaos, ohne ihn. Doch wer wird jetzt die Rolle des „Anti-Hysterikers“ übernehmen? Niemand. Die Medien werden weiter in ihrer eigenen Blase existieren, während die Realität außerhalb immer unerbittlicher wird.