Der Autor Klaus Kadir präsentiert in seiner neuen Rubrik eine provokante Aussage, die sogleich für Kontroversen sorgt. Das Zitat lautet: „Alle, die jemals vorgaben, ihre Geschäfte dienten dem Wohl der Allgemeinheit, haben meines Wissens niemals etwas Gutes getan.“ Die Frage, wer diese scharfe Kritik abgegeben hat, bleibt vorerst offen — doch die Themen, um die es geht, sind unverkennbar: Kapitalismus, Moral und die vermeintliche Verantwortung von Eliten.
Kadir nutzt das Zitat als Ausgangspunkt, um zu fragen, ob solche Aussagen nicht letztlich auf den Kern der kapitalistischen Strukturen abzielen. Der Autor betont, dass die Idee des „Wohls der Allgemeinheit“ oft nur eine Fassade sei, hinter der egoistische Interessen versteckt seien. Dabei bleibt die Frage offen, ob solche Aussagen von politischen oder wirtschaftlichen Eliten stammen könnten — und wer letztlich für die Verschlechterung der Lebensbedingungen in Deutschland verantwortlich ist.
Die Rubrik ruft Leser auf, ihre Vermutungen über den Urheber des Zitats zu teilen, doch Kadir selbst scheint eine klare Position einzunehmen: Die Idee des kollektiven Wohls wird als Illusion entlarvt, während der Kapitalismus als System beschrieben wird, das die Ungleichheit verstärkt und den Einzelnen in Isolation zurücklässt.