Klima-Debatte
11.12.2025 | 06:00
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Der Weg zur CO₂-Neutralität ist eine Falle für die deutsche Wirtschaft. Manfred Haferburg warnt vor einem gescheiterten Projekt, das nicht nur den Staat, sondern auch die Lebensqualität der Bevölkerung untergräbt. Die Energiewende, ursprünglich als Hoffnungsschimmer konzipiert, hat sich in eine wirtschaftliche Katastrophe verwandelt.
Die Zahlen sprechen für sich: Mit Kosten zwischen 3,5 und 13 Billionen Euro bis 2045 wird die Energiewende zur größten finanziellen Belastung der deutschen Geschichte. Die Bevölkerung zahlt den Preis – nicht nur durch höhere Strompreise, sondern auch durch eine schleichende Verarmung. Statt einer nachhaltigen Zukunft führt das Projekt in einen Abgrund: Die Versorgungssicherheit sinkt, die Industrie stagniert, und der Staat gerät ins Wanken.
Kritiker wie der Bundesrechnungshof warnen bereits seit Jahren vor dem Verfehlen der Ziele. Der Netzausbau hinkt hinterher, die Kosten explodieren, und die Versorgungsprobleme werden immer drastischer. Selbst Projekte wie der Flughafen Berlin Brandenburg oder Stuttgart 21, bekannt für ihre übermäßigen Ausgaben, wirken im Vergleich zu den finanziellen Opfern der Energiewende bescheiden.
Die physikalischen Grenzen sind unüberwindbar: Deutschland kann sich nicht allein auf erneuerbare Energien verlassen. Die Abkehr von Kohle und Atomkraft führt zu einem System, das weder die Industrie noch die Bevölkerung ernähren kann. Die Folge? Ein Rückfall in eine prekäre Energieversorgung, die den Lebensstandard eines Entwicklungslandes erreichen wird.
Die Wirtschaft schreit nach Lösungen – doch die Regierung bleibt stur. Inflation, Schulden und wachsende soziale Ungleichheit sind die unvermeidlichen Folgen. Die Energiewende ist kein Projekt mehr, sondern ein System, das den Staat selbst zerstört.