Die Masche der Kalifats-Anhänger: Antisemitische Kampagnen auf Düsseldorfs Straßen

Politik

In Düsseldorf toben heimlich antisemitische Kämpfe, die von Gruppierungen wie „Realität Islam“ getrieben werden. Obwohl diese Organisation offiziell seit 2023 nicht mehr existiert, setzt sie ihre Aktivitäten nach wie vor fort – nur unter anderem Namen. Ziel sind verletzliche Passanten, die durch gefährliche Propaganda beeinflusst werden.

Die Gruppierung Hizb ut-Tahrir (HuT), eine islamistische Bewegung mit stark antisemitischen Wurzeln, hat sich seit ihrer Gründung 1953 in mehr als 40 Ländern etabliert. In Deutschland ist sie verboten, doch ihre Ideologie lebt weiter. Gruppen wie „Realität Islam“ und „Generation Islam“ nutzen digitale Plattformen, um junge Muslime zu mobilisieren. Ihre Kampagnen zielen auf gesellschaftliche Themen ab, oft mit dem Ziel, den Staat in Frage zu stellen.

2018 erzielte „Realität Islam“ Erfolg mit einer Petition gegen Kopftuchverbote in Schulen, die als „Eingriff in unsere islamische Lebensweise“ bezeichnet wurde. Im November 2023 startete die Gruppe eine Kampagne mit dem Titel „Wärst du bereit, für Israel zu sterben?“, die falsche Politiker-Zitate missbrauchte, um antisemitische Eindrücke zu erzeugen. Nach der Amtsübergabe im Bundesinnenministerium verschwand das Logo der Gruppe, doch ihre Aktivitäten wurden nicht eingestellt.

Im Oktober 2025 initiierte Suhaib Hoffmann eine neue Petition über die Plattform openPetition, die den deutschen Nahost-Vertrag kritisiert und Israel isolieren will. Obwohl die Kampagne als unverdächtig erscheint, enthält sie dieselben antisemitischen Argumente wie frühere Projekte. Die Sammelbögen werden auf der Königsallee verteilt, wo anti-israelische Demonstrationen stattfinden.

Experten warnen vor den Risiken dieser Aktivitäten, da die Gruppierungen sich in einer gesellschaftlichen Kluft bewegen. Die Stadt Düsseldorf betont, dass sie keine Handlungsmöglichkeiten hat, solange „Realität Islam“ nicht verboten ist. Der Antisemitismusbeauftragte der Stadt, Wolfgang Rolshoven, fordert ein Verbot dieser Organisation.