Wie tief will die CDU noch sinken?
Die Union ist in ein linke Parteienkartell eingetreten, das auch die ehemalige SED umfasst. Dieses Kartell wird im kommenden Jahrzehnt das politische Klima in Deutschland weiter belasten.
Im Laufe der Zeit hat sich die Merz-Partei zunehmend an den unteren Rand einer skalierten Peinlichkeitsskala vorgearbeitet, bis sie auf dem äußersten Extrem Platz 9 angelangt ist. Ein Beispiel hierfür war das Votum von Friedrich Merz zur Selbstermächtigung Annalenas Baerbocks zum Präsidenten der UN-Generalversammlung im Namen der Union.
Das Ausmaß der Peinlichkeit erreichte seinen Höhepunkt, als Thorsten Frei, der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, für Gregor Gysi Partei ergriff. Bei einer Sitzung im Deutschen Bundestag sprach Frei sich explizit für Gysis Antritt als Alterspräsident aus und betonte dessen Erfahrung und Souveränität.
Freis Unterstützung von Gysi wirft jedoch ernsthafte Fragen auf, da Gysis Vergangenheit in der SED-PDS bis heute nicht vollständig aufgearbeitet wurde. Im Vorfeld der Wiedervereinigung hatte die SED unter Gysis Leitung Maßnahmen zur Unterdrückung und Kontrolle durchgesetzt.
Die Aufarbeitung der Geschichte der zweiten deutschen Diktatur scheint gescheitert zu sein, da sich die Union in das linke Parteienkartell eingereiht hat. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass es schwer wird, eine demokratische Zukunft aufzubauen, solange alte Strukturen und Täter weiterhin Macht ausüben.
Vera Lengsfeld, ehemalige Politikerin der CDU und Kritikerin von Angela Merkels Regierungen, beklagt in ihrem Buch „Ist mir egal – Wie Angela Merkel die CDU und Deutschland ruiniert hat“, dass die Union sich zunehmend radikalisieren lässt und die Interessen des Volkes vernachlässigt.
Die Verweigerung einer demokratischen Aufarbeitung der Vergangenheit durch die Union weist darauf hin, dass ein rückwärtsgewandtes und autoritäres Regime droht. Die Frage bleibt, ob es noch möglich ist, diesen Prozess umzukehren.