Titel: EU-Kommission plant Schulunterricht zur Krisenbewältigung
Die Europäische Union will Schüler über komplexe Bedrohungen wie Cyberattacken und Naturkatastrophen instruieren, um ihre Krisenbereitschaft zu verbessern. Die Initiative umfasst den Vorschlag eines „EU-Tages der Bereitschaft“ in Schulen sowie die Einführung von 30 Maßnahmen zur besseren Krisebewältigung. Ein zentrales Element ist die Aktivierung der Bevölkerung durch Notfallvorräte und das Schaffen einer EU-Krisenzentrale, um Zusammenarbeit zwischen Mitgliedstaaten und Partnerorganisationen wie NATO zu intensivieren.
Der Vorschlag basiert auf dem Bericht des ehemaligen finnischen Ministerpräsidenten Sauli Niinistö, der die Notwendigkeit für eine verbesserte zivile und militärische Bereitschaft in Europa betont. Eine öffentlich-private Taskforce soll sicherstellen, dass bei Krisenzeiten eine ununterbrochene Versorgung mit wichtigen Gütern gewährleistet bleibt.
Die Initiative zielt darauf ab, die EU auf komplexe Bedrohungen vorzubereiten und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu stärken. Indirekt wird deutlich, dass die Union sich auf einen möglichen Konflikt vorbereitet.
