Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl: BSW bleibt unter fünf Prozent

Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl: BSW bleibt unter fünf Prozent

Der Bundeswahlausschuss hat das endgültige Ergebnis der Bundestagswahl vom 23. Februar bekannt gegeben, wonach sich die Sitzverteilung im neuen Bundestag nicht ändert. Die Partei Sahra Wagenknechts (BSW) scheiterte erneut an der Fünf-Prozent-Hürde, obwohl sie knapp vorbeigekommen wäre. Mit 2,473 Millionen Zweitstimmen erreichte BSW 4,981 Prozent der geltenden Stimmen, was knapp unter dem notwendigen Prozentsatz von 5 Prozent liegt.

Die Partei hatte schon bei den vorläufigen Ergebnissen nur wenig Hoffnung auf eine Veränderung. Das Bundesverfassungsgericht hatte einen Eilantrag zur sofortigen Neuauszählung der Stimmen abgelehnt, da das normale Wahlprüfungserfahren bereits im Gang war.

Die CDU/CSU behielt mit 28,5 Prozent und 208 Sitzen die zweitstärkste Partei-Position bei, gefolgt von SPD (16,4 Prozent, 120 Sitze), AfD (20,8 Prozent, 152 Mandate), Grünen (11,6 Prozent, 85 Mandate) und der Linken (8,8 Prozent, 64 Abgeordnete).

BSW hatte in Berlin eine Zweitstimmenquote von 6,7 Prozent und in Brandenburg sogar 10,7 Prozent. Die Partei bleibt jedoch weiterhin ohne Sitz im Bundestag.

Die Wahlbeteiligung lag bei 82,5 Prozent, was den höchsten Wert seit fast 40 Jahren darstellt. Dennoch sank der Anteil der Briefwähler von 47,3 Prozent in 2021 auf 37,0 Prozent in dieser Wahl.

Die Parteien und Wähler können bis zum 23. April Einspruch gegen das endgültige Ergebnis einlegen. Für BSW bleibt diese Option offen, um mögliche Korrekturen herbeizuführen.