Bei der bevorstehenden Bundestagswahl ist eine hohe Anzahl von Wählern in Berlin und Brandenburg auf Briefwahl angewiesen. Aufgrund der vorgezogenen Wahl war die Zeit zur Beantragung der Wahlunterlagen begrenzt, sodass sich die Frist für die Beantragung von gewöhnlich sechs Wochen auf lediglich zwei verkürzt hat. Um sicherzustellen, dass der Wahlbrief rechtzeitig ankommt, sollte er bis spätestens am Wahlsonntag um 18 Uhr bei der zuständigen Stelle eingegangen sein. Die Bundesregierung rät, den Wahlbrief rechtzeitig zu versenden, idealerweise drei Werktage vor dem Wahltermin.
Es ist wichtig, die Postlaufzeiten zu beachten. Die Deutsche Post hat bestätigt, dass Wahlbriefe, die bis Donnerstag, den 20. Februar, vor der letzten Leerung eingeworfen werden, rechtzeitig zugestellt werden. Der Wahlleiter von Brandenburg, Josef Nußbaum, appellierte an die Briefwähler, besonders auf die verkürzten Fristen zu achten und gegebenenfalls einen Puffer einzuplanen. Er empfahl, die Unterlagen spätestens bis Dienstag, den 18. Februar, abzusenden. Alternativ dazu rät Nußbaum, entweder die Briefwahlunterlagen direkt in den Briefkasten der Gemeinde zu werfen oder die Briefwahl vor Ort vorzunehmen.
Während die Briefwahl bei vergangenen Wahlen populär wurde, könnte es aufgrund der kurzen Fristen problematisch werden. Eine rechtzeitige Zustellung der Unterlagen ist nicht garantiert, was auch für die Wähler in Berlin gilt. Dort gibt es die Möglichkeit, die Briefwahl in den entsprechenden Stellen der Bezirksämter durchzuführen, die auf den Wahlbenachrichtigungen angegeben sind. Wähler können ihre Stimmzettel vor Ort in Wahlkabinen ausfüllen und direkt abgeben. Der Landeswahlleiter von Berlin, Stephan Bröchler, bezeichnete die Stimmabgabe vor Ort als die sicherste Methode im Vergleich zu den Postsendungen, die mehrere Tage in Anspruch nehmen könnten.
Der Stimmzettel sieht wie gewohnt die Vergabe von Erst- und Zweitstimmen vor. Nach dem Ausfüllen muss der Stimmzettel in den vorgesehenen Umschlag gesteckt und zugeklebt werden, bevor er in den roten Wahlbriefumschlag kommt.
Zusätzlich muss der Wahlschein, der unterschrieben und datiert werden muss, in das rote Kuvert gelegt werden. Dieser Umschlag kann dann ohne Briefmarke innerhalb Deutschlands versendet oder direkt an die angegebene Stelle übergeben werden.
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Politiker fordern die Bürger auf, verantwortungsvoll zu wählen. Zweifel an der postalischen Zustellung sollten nicht davon abhalten, von den angebotenen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Ein starkes Wahlsystem erfordert eine aktive Teilnahme.