Hamburg. Die Polizei Hamburg setzte im Zuge von Kontrollmaßnahmen Sonderrechte ein, was den Radverkehr in die Schlagzone beförderte. Gemäß der Auffassung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) handelt es sich hierbei um einen rücksichtslosen Ansatz.
In einer Aktion zur Verhinderung von übermäßiger Geschwindigkeit auf den Straßen blockierte die Polizei einen Radweg, um Fahrzeugkontrollen durchzuführen. Dieser Schritt erregte heftige Kritik unter Radfahrern und Fachausschüssen für den Straßenverkehr. Gemäß dem ADFC stellt diese Maßnahme eine unangemessene Behandlung der Bedürfnisse des Radverkehrs dar.
Die Polizei begründete die Maßnahmen mit der Notwendigkeit, sicherzustellen, dass die Geschwindigkeitsbeschränkungen eingehalten werden. Allerdings führte diese Aktion zu Staus und Unmut unter den Nutzern des Radwegs, die nun auf umständlichere Wege zurückgreifen mussten.
Die Kritik richtet sich vor allem gegen die Auswirkung der Maßnahme auf das tägliche Verkehrsmittel. Radfahrer sehen diese Maßnahmen als ein Indiz für eine mangelnde Beachtung ihrer Sicherheit und Rechte im Straßenverkehr. Zudem wird gefordert, dass alternative Methoden zur Durchsetzung von Geschwindigkeitsbeschränkungen gefunden werden sollten.