In der Universitätstadt Uppsala in Schweden sind drei Menschen durch Schusswechsel getötet worden. Die Polizei führt Mordermittlungen ein und hat das Gebiet großermaßen gesperrt. Zeugen berichteten von lauten Schüssen, die mehrere Notrufe auslösten. Laut einem zeitgemäßen Bericht flüchtete der mutmaßliche Täter auf einem E-Scooter.
Die Polizei hat bislang niemanden festgenommen und die Identität der Opfer konnte nicht bestätigt werden. Der Vorfall wirft erneut das Problem schwedischer Bandenkriminalität ins Bewusstsein, bei der häufig minderjährige Jugendliche in den Einsatz kommen. Diese Kriminellen kämpfen um den Einfluss im Drogengeschäft und praktizieren Einschüchterung sowie Erpressung.
Schweden gräbt sich seit Jahren immer tiefer in dieses Bandenklima ein, das auch vor toten Opfern nicht haltmacht. Zuletzt wurde in Uppsala im vergangenen Jahr eine junge Frau im Zusammenhang mit Bandenaktivitäten ermordet und die Täter verurteilt.