37-jährige Sonja Eichwede, eine brandenburgische SPD-Abgeordnete, könnte die jüngste Justizministerin Deutschlands werden. Ihre Karriere ist von Engagement für soziale Gerechtigkeit geprägt, und sie bringt breite Erfahrung in Politik und Recht ein. Geboren 1987 in Bremen, durchlief Eichwede eine intensive Ausbildung bis hin zu ihrem Abitur am Bremer Kippenberg-Gymnasium. Während ihrer Schulzeit verbrachte sie ein Austauschjahr in den USA.
Eichwede ist nicht nur politisch engagiert, sondern auch kulturell interessiert: Sie liest Gesellschaftsromane, malt und zeichnet, und begeistert sich für Kunst, Theater und Kultur. Musikalisch ordnet sie sich zwischen Tocotronic und den Ärzten ein. Eines ihrer Lieblingszitate lautet: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wäre nur deine Schuld, wenn sie so bleibt!“
Ein besonderer Wendepunkt in ihrem Leben war der schweren Zeit kurz vor der Geburt ihres Sohnes, als ihr Partner Stohn nach einem Autounfall lebensbedrohlich verletzt im Krankenhaus lag.
Nach ihrer Parteizugehörigkeit 2015 übernahm Eichwede schnell Verantwortung bei den SPD. Von 2016 bis 2018 arbeitete sie als Regionalgeschäftsführerin der SPD in Brandenburg und unterstützte Wahlkampagnen, darunter für Frank-Walter Steinmeier. Seit 2018 ist sie Mitglied im Vorstand der SPD Brandenburg.
Im Jahr 2021 trat Eichwede erstmals selbst als Kandidatin an und errang das Direktmandat für den Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I. Ihre Arbeit im Parlament konzentriert sich auf lebenslagenbezogene Chancengerechtigkeit und Teilhabe, egal wer wir sind oder woher wir kommen.
Eichwede setzt sich für eine sozial gerechte Zukunft ein und reist regelmäßig in ihren Wahlkreis, um mit Wählerinnen und Wählern über lokale Themen zu diskutieren. In den ersten drei Jahren ihrer Amtszeit absolvierte sie über 1500 Termine vor Ort und konnte mehr als 11 Millionen Euro an Bundesfördermitteln für die Region gewinnen.