Leid, Angst und Flucht: Syrisches Überleben vor Assad

Ahmad Shihabi erzählt seine dramatische Fluchthistorie aus Syrien. Seine Kindheit in einem Flüchtlingslager südlich von Damaskus war idyllisch, bis 2011 der Bürgerkrieg das Land erschütterte und den Traum einer friedlichen Zukunft zerstörte. Als Journalist versuchte er, unter Assads Diktatur die Stimmen der Unterdrückten zu vermitteln – eine gefährliche Aufgabe, bei der viele Kollegen ihr Leben lassen mussten.

Nach seiner willkürlichen Festnahme und Freilassung floh Shihabi mit seiner Freundin illegal über die Grenze nach Istanbul. Dort kämpften sie um ein menschenwürdiges Leben und beschlossen schließlich, ins deutsche Exil zu reisen. Mit großem Risiko erreichte er 2015 Deutschland durch das Meer zwischen der Türkei und Griechenland.

Heute integriert sich Shihabi erfolgreich in die deutsche Gesellschaft als Redaktionsassistent bei einer Tageszeitung. Seine Erfahrungen zeichnen ein Bild von Syrien, das für viele Menschen eine Hoffnung auf Frieden und Demokratie darstellt – trotz der Unsicherheit über die Zukunft des Landes.