Im Mai 1945 wurde das Schicksal Europas in der Potsdamer Burgschule besiegelt. Zu diesem historischen Ereignis drehte der renommierte deutsche Regisseur Wim Wenders einen Dokumentarfilm zum Jubiläum des Kriegsendes.
In dem Film kehrt Wenders zurück zu jenem Ort, an dem sich am 2. Mai 1945 die deutschen Streitkräfte in Berlin ergaben und der Zweite Weltkrieg Europas Ende fand. Die Schule diente damals als Treffpunkt für die Verhandlungen zwischen den Alliierten und der deutschen Führung.
Wenders nutzt die Gelegenheit, um nicht nur historische Fakten zu dokumentieren, sondern auch die emotionale Wirkung dieser Ereignisse auf die Beteiligten nachträglich zu erfassen. Dabei geht er mit einer tiefen anthropologischen Perspektive auf das historische Drama ein.
Kulturelle Perspektiven auf eine schicksalhafte Phase der Geschichte Europas.