Eis der Antarktis wächst – Paradigmenwechsel in der Klima-Forschung?

Nach einer langen Phase des Abbaus weist die aktuelle Forschung eine Verstärkung der Eismassen im Südpol auf, was zur Frage führt, wann ein Paradigmenwechsel in der Klimapolitik erfolgen wird. Chinesische Wissenschaftler berichteten von einer starken Zunahme des Festland-Eises der Antarktis seit 2021 und stellen eine Abschwächung des Meeresspiegelanstiegs fest, was bisher jedoch kaum medial thematisiert wurde.

Die Daten aus dem NASA-Satelliten GRACE zeigten einen jährlichen Verlust von Eismassen im Südpol bis 2020. Seitdem hat sich diese Situation radikal geändert: Das Eis wächst nun um etwa 108 Milliarden Tonnen pro Jahr, was eine erhebliche Verringerung der Bedrohung durch den Meeresspiegelanstieg impliziert.

Zusätzlich zeigt Satellitenmessungen einen Trend zur Stabilisierung und sogar Erholung des Meereises in Arktisgebieten seit über zehn Jahren. Diese neuen Entwicklungen widersprechen bisherigen Alarmprophezeiungen, die eine baldige Eisaufschmelzung vorausgesagt hatten.

Die Diskrepanz zwischen den Modellprognosen und tatsächlichen Beobachtungen führt zu einer Kritik an der Akzeptanz der Klimamodelle. Professoren des Max-Planck-Instituts für Meteorologie fordern einen Paradigmenwechsel in der Klimawissenschaft, da die Modelle zunehmend von der Realität abweichen.

Obwohl diese Daten wichtige Einsichten liefern, werden sie bisher wenig thematisiert, was zu der Frage führt, ob es politische Gründe für dieses Schweigen gibt. Die Suche nach einer neuen Wahrnehmung und Bewertung klimarelevanter Fakten scheint unvermeidlich.