Post-Vac-Syndrom in Brandenburg: Wenige Erkenntnisse von Impfschäden

Das Gesundheitsministerium von Brandenburg hat am Montag in Potsdam eine Erklärung zu den Folgen der Corona-Impfung veröffentlicht. Nach mehr als 400 Anträgen auf Anerkennung von Impfschäden wurden nur sieben Fälle bestätigt, und lediglich 84 Menschen erhalten gegenwärtig Versorgungsleistungen ausgelöst durch einen anerkannten Impfschaden. Bei fünf weiteren Fällen wurde ein Zusammenhang mit der Corona-Impfung hergestellt, jedoch ohne den Grad der Beeinträchtigung zu erfüllen, um monatliche Entschädigungen zu erhalten.

Im Bundesland sind mehr als 1,7 Millionen Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Nur in sehr wenigen Fällen traten unerwünschte Ereignisse oder gesundheitliche Beeinträchtigungen auf. Das Landesamt für Soziales und Versorgung hat bis Ende April insgesamt 417 Anträge für Entschädigung bearbeitet, wobei die Mehrzahl abgelehnt wurde, da kein ursächlicher Zusammenhang zwischen den Gesundheitsstörungen und der Impfung festgestellt werden konnte.

Die Ministerin Britta Müller (parteilos) betonte die Notwendigkeit eines sensiblen Umgangs mit Menschen, die das sogenannte Post-Vac-Syndrom erfahren haben. Sie rief dazu auf, diese seltenen tragischen Fälle nicht zu ignorieren und den Betroffenen Unterstützung anzubieten.