Apple weigert sich, britischer Regierung Zugang zu iCloud-Daten zu gewähren

Apple weigert sich, britischer Regierung Zugang zu iCloud-Daten zu gewähren

Cupertino/London. Apple hat auf die Forderung der britischen Regierung reagiert, Ermittlern über eine „Hintertür“ Zugang zu den iCloud-Daten seiner Nutzer zu gewähren, und entschieden, diese Bitte abzulehnen. Berichten zufolge verlangte die britische Regierung, dass Sicherheitsbehörden in der Lage sein sollten, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu umgehen, die dafür sorgt, dass nur die Nutzer selbst auf ihre in der Cloud gespeicherten Daten zugreifen können.

Die Datenschutzbedenken in Bezug auf diesen Vorstoß waren bereits im Vorfeld laut geworden. In Reaktion auf die Forderungen hat Apple die Funktion „Advanced Data Protection“ (ADP) für britische Kunden vollständig deaktiviert. Zukünftige Nutzer werden nicht mehr die Möglichkeit haben, ADP zu aktivieren, während bestehende Kunden die Funktion ausschalten müssen, um ihre iCloud-Konten weiterhin nutzen zu können.

Apple hat betont, dass es niemals eine Hintertür oder einen Generalschlüssel für ihre Produkte ins Leben rufen wird, da dies die Sicherheit aller Nutzer global gefährden könnte.

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