Berlin im Verkehrskollaps: Abgeordnete Debatten über A100-Sperrung und BVG-Warnstreik

Berlin im Verkehrskollaps: Abgeordnete Debatten über A100-Sperrung und BVG-Warnstreik

Das Berliner Abgeordnetenhaus debattiert am Donnerstag (ab 10.00 Uhr) über die aktuellen Verkehrsprobleme der Stadt, insbesondere die Sperrung der Ringbahnbrücke an der A100 und den Warnstreik bei der BVG. Die Diskussion wird von den Grünen auf Antrag gestartet, die die Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) kritisch hinterfragen.

Die Sperrung der Ringbahnbrücke an der A100 und der daraus resultierende Verkehrschaos im Berliner Westen sind ein zentrales Thema. Die BVG streikt am Donnerstag, was dazu führt, dass Busse, Trams und U-Bahnen für den gesamten Tag ausgefallen sind. Diese Situation verstärkt die bereits bestehenden Schwierigkeiten durch die Sperrung der A100.

Verkehrssenatorin Bonde hat sich zu dem Bauvorhaben geäußert und erwogen, ohne Ausschreibung zu bauen, um den Prozess zu beschleunigen. Sie argumentierte, dass dies notwendig sei, da niemand für die Situation verantwortlich zeichnen kann. Die Grünen widersprechen dieser Auffassung und fordern eine Beschleunigung der Verfahren.

Die BVG plant einen unbefristeten Streik bis zum 4. April nachdem die Tarifverhandlungen am Freitag gescheitert sind. Gewerkschaft Verdi erklärte, dass sie ohne Schlichtungsvereinbarung am aktuellen Kurs festhalten wird und eine Gehaltserhöhung von 750 Euro pro Monat fordert, während die Arbeitgeber bisher nur 375 Euro monatlich mehr bieten.

Die Diskussion im Abgeordnetenhaus zielt darauf ab, Lösungen für das Verkehrskollaps zu finden. Die Senatskanzlei und der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) werden dazu aufgerufen, konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.