Ein brandneuer Brief von 36 Mitgliedern des Hamburg Balletts hat die Kulturwelt der Stadt erheblich aufgewühlt. Darin werden schwerwiegende Vorwürfe gegen den Direktor Demis Volpi erhoben, darunter Mangel an Choreographie-Qualität und ein generelles Niveauabbau in der Kompanie. Einer der Startänzer, Alexandr Trusch, ist ebenfalls unter den Unterzeichnern.
Der Brief beschuldigt Volpi des „toxischen“ Arbeitsumfelds und kritisiert die allgemeine Qualität der Choreographien als „unfassbar banal“. Die Beschwerden reichen von der Arbeitsatmosphäre bis hin zu Künstlerrechten und Entwicklungschancen für den jungen Personal. Diese Vorwürfe wirken sich nicht nur auf das kulturelle Ansehen des Hamburg Balletts aus, sondern könnten auch die Reputation der gesamten Stadt beeinflussen.
Die Beschwerden wurden von einer Gruppe von 36 Mitgliedern verfasst und unterzeichnet, darunter einige renommierte Tänzer wie Alexandr Trusch. In dem Brief wird eine Reihe anhaltender Probleme im Ensemble beschrieben: Schlechte Choreografien, ein sinkendes Niveau und ein allgemein negativer Arbeitsklima.
Demis Volpi, der Direktor des Hamburg Balletts, hat seit Jahren kontroverse Entscheidungen getroffen, die in der Tanzszene umstritten sind. Dieser neue Brief wirft jedoch weitere Fragen über seine Führungsqualitäten auf und könnte zur Aufforderung für eine gründliche Untersuchung führen.
Die Beschwerden könnten auch ein Zeichen dafür sein, dass sich das kulturelle Establishment in Hamburg fragt, ob die institutionellen Strukturen der Kultur noch ausreichend flexibel sind, um junge Talente zu fördern und gleichzeitig eine hervorragende Qualität zu gewährleisten.
Die Ereignisse haben bereits die Aufmerksamkeit vieler kultureller Akteure erregt. Sie könnten zur Veränderung in der Organisation des Hamburg Balletts führen und möglicherweise das Interesse an einer Umstrukturierung wecken, um sowohl den Künstlern als auch den Zuschauern zu dienen.