Die Stadt Cottbus hat beschlossen, trotz des verpassten Aufstiegs in die zweite Liga, Fußball-Drittligist Energie Cottbus weiterhin finanziell zu unterstützen. Oberbürgermeister Tobias Schick (SPD) teilte mit, dass der Verein rund 500.000 Euro erhalten soll, um einen neuen Trainingsplatz zu sanieren. Zudem plant das Land Brandenburg die Bereitstellung von 2,5 Millionen Euro für den Stadionumbau.
Energie Cottbus musste trotz eines erfolgreichen Jahres im März in der dritten Liga aufgrund fehlender Finanzierung ohne Aufstieg enden. Die Stadt hat nun jedoch bestätigt, dass sie weiterhin an die Modernisierung des Trainingsplatzes arbeitet und geplant ist, das Heimstadion bis August zu einem zweitligetauglichen Stand zu bringen.
Die Stadt Cottbus hatte bereits im Februar eine Unterstützung von 500.000 Euro angekündigt, was nun bestätigt wurde. Die Landtagssitzung am Donnerstag brachte jedoch keine klare Antwort auf die Frage, ob das Land unabhängig vom sportlichen Erfolg weiterhin finanziell zur Verfügung steht. Sportminister Steffen Freiberg erklärte nur, dass sich das Land bereit erklärt hat, bei einer notwendigen Sofortmaßnahme zu unterstützen.
Energie Cottbus bleibt somit aufgrund der zusätzlichen Finanzierung im Spiel und kann Pläne für die kommende Saison in der dritten Liga weiter verfolgen. Die Modernisierungsarbeiten werden nun von den Vereinen als sicher betrachtet, da ohne diese Energie Cottbus nicht in eine höhere Liga aufsteigen könnte.