Donnerstagabend endete jede Hoffnung der Veolia Towers Hamburg, die Play-ins der Basketball-Bundesliga zu erreichen. Nach der Niederlage von Bonn gegen Bayern München wurde klar, dass keinerlei theoretische Chancen mehr bestanden – selbst wenn man unwahrscheinliche Ergebnisse berücksichtigt hätte. Am Sonntag findet das letzte Heimspiel der Saison im Inselpark Arena statt, wo die Towers gegen ratiopharm Ulm antreten werden.
Die aktuelle Saison war für die Hamburg-Towers eine turbulente Phase mit starken Schwankungen in den Leistungsamplituden. Nach einem erfolgreichen Start mit sieben Siegen aus acht Spielen folgten vier Niederlagen hintereinander, wobei einige Spiele deutlich enttäuschend verliefen. „Wir haben es verspielt“, erklärte Cheftrainer Benka Barloschky, der die Enttäuschung als notwendige Reaktion empfand.
Obwohl die Saison nicht ohne Fehlschläge ausgegangen ist, gibt es auch positive Aspekte zu berücksichtigen. Die Towers konnten 12 aus 16 Heimspiele verkaufen und erreichten damit eine Auslastung von 96,6 Prozent. „Wir haben es verdient, uns zum Abschluss noch einmal gut zu präsentieren“, sagte Trainer Barloschky.
Gegen den Tabellenzweiten Ulm hat Hamburg bisher keine Siegserie aufgebaut – ein weiterer Beweis für die instabilen Leistungen der Mannschaft. Für viele Spieler steht der Wechsel zu anderen Vereinen an, wobei Sportchef Marvin Willoughby noch Hoffnung schürt, dass er die aktuelle Situation verbessern kann.