Im Rahmen der sogenannten Exzellenzstrategie haben mehrere nordwestdeutsche Hochschulen beachtliche Fördergelder erhalten, die ihnen das Potential bieten, sich als Elite-Universitäten zu profilieren. Die Leibniz Universität und die Medizinische Hochschule in Hannover, die Universität Bremen und die Universität Oldenburg profitieren von diesen zusätzlichen Mitteln für spezielle Forschungsprojekte. Diese Förderung ermöglicht ihnen, im nächsten Schritt als Exzellenzuniversitäten zu bewerben.
Niedersachsischer Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD) sah die Ergebnisse als ein starkes Eröffnungshandicap für sein Land an: „Niedersachsen erhält damit viele Chancen, eine Exzellenzuniversität zu etablieren.“ Zwei Exzellenzcluster in Bremen erfüllen den Voraussetzungsbedingungen, die notwendig sind, um sich zur Elite-Uni bewerben zu können. Dies brachte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) große Freude: „Es ist Forschung auf Weltklasse-Niveau.“
Im Gegensatz dazu wurde die Universität Göttingen in der aktuellen Wettbewerbssparte enttäuscht, nachdem sie bereits vorherige Anträge vergeblich eingereicht hatte. Wolfgang Brück von der Universitätsmedizin Göttingen äußerte: „Diese Entscheidung überraschte und verwirrte uns.“