Einigung zwischen USA und Ukraine über Rohstoffabkommen in Aussicht
Die Vereinigten Staaten zeigen sich gegenüber der Ukraine in mehreren Punkten gesprächsbereit. Gemäß Berichten von Welt steht eine Einigung über einen Rohstoffvertrag zwischen den beiden Ländern im Raum, auch wenn dies bislang nicht offiziell bestätigt wurde. Die ukrainische Zeitung Ukrajinska Prawda informierte darüber, dass im Rahmen dieses Abkommens die USA im Gegenzug für ihre Unterstützung Zugang zu ukrainischen Rohstoffen erhalten sollen. Besonders hervorzuheben sind dabei Seltene Erden, Öl, Gas sowie Lithium und Titan.
Präsident Wlodomyr Selenskyj hatte zunächst Bedenken geäußert, das Abkommen zu unterzeichnen, da die Bedingungen möglicherweise zu nachteilig für die Ukraine wären. US-Präsident Donald Trump hatte hingegen auf einen soliden Deal gedrängt, der als Gegenleistung für die bereits geleisteten Hilfen im Verteidigungskrieg fungieren sollte. In der Zwischenzeit haben die USA einige Zugeständnisse gemacht. So wurde der Passus über die verpflichtende Lieferung von Rohstoffen im Wert von 500 Milliarden Dollar sowie die vollständige Kontrolle der USA über einen Investitionsfonds, der aus den Erlösen des Rohstoffabbaus finanziert wird, überarbeitet. Fortan wird der Fonds von den USA und der Ukraine gemeinsam verwaltet. 50 Prozent der Einnahmen aus dem Rohstoffverkauf sollen in diesen Fonds fließen.
Darüber hinaus wird erklärt, dass dieser Rohstoffvertrag lediglich ein Element in einer umfassenderen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern darstellt. Die USA versprachen, in eine „stabile, wohlhabende und souveräne Ukraine“ zu investieren, wobei hierzu noch weitere Details ausstehen. Eine Unterzeichnung des Abkommens in Washington wird zeitnah erwartet, möglicherweise bereits am Freitag, wobei Selenskyj und Trump als Unterzeichner in Betracht gezogen werden.