Bundestagswahl 2025: Ergebnisse aus Berlin-Spandau und Charlottenburg Nord

Bundestagswahl 2025: Ergebnisse aus Berlin-Spandau und Charlottenburg Nord

Im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord konnte die SPD die meisten Erststimmen für sich gewinnen, was voraussichtlich zu einem Wahlkreismandat für Helmut Kleebank führen wird. Dennoch erhielt die CDU die höchste Anzahl an Zweitstimmen.

Mit 27,5 Prozent der Erststimmen führt die SPD im Bundestagswahlkreis und sichert sich so wahrscheinlich ein direktes Mandat für ihren Kandidaten Helmut Kleebank. Dieses Ergebnis ist jedoch auch von den Zweitstimmen abhängig, die landes- und bundesweit für die Partei abgegeben wurden.

Die CDU folgt mit 23,8 Prozent der Zweitstimmen und belegt somit den ersten Platz. Die AfD stellt mit 19,2 Prozent den zweiten Platz und die SPD liegt mit einem Ergebnis von 18,4 Prozent auf dem dritten Rang. Die weiteren Platzierungen nehmen die Linke mit 12,9 Prozent sowie Bündnis 90/Grüne mit 11,1 Prozent ein. Das BSW kommt auf 6,0 Prozent, gefolgt von der FDP mit 3,9 Prozent und der Tierschutzpartei mit 2,1 Prozent. Kleinere Parteien erhalten meist weniger als ein Prozent der Zweitstimmen.

Die Wahlbeteiligung in diesem Wahlkreis betrug 75,5 Prozent. Der Wahlkreis umfasst das gesamte Gebiet des Bezirkes Spandau sowie den nördlichen Teil von Charlottenburg-Wilmersdorf, während der südliche Teil als Wahlkreis 79 geführt wird. Bei der Bundestagswahl 2021 konnte sich Helmut Kleebank deutlich gegen den CDU-Kandidaten Joe Chialo durchsetzen, der nun Berliner Kultursenator ist. Diese Entscheidung bleibt auch nach der Teilwiederholung im Jahr 2024 bestehen.

Mit der Neugliederung der Wahlkreise infolge der demografischen Entwicklung in Sachsen-Anhalt und Bayern ändert sich die Nummerierung; Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord wechselt von der Nummer 78 auf 77.

In Berlin-Steglitz-Zehlendorf führt die CDU sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen und scheint das Wahlkreismandat für Adrian Grasse zu sichern.

Ebenfalls berichtenswert ist die jüngste Entscheidung in Hoppegarten, wo die Abwahl des Bürgermeisters Sven Siebert erneut zur Abstimmung stand. Siebert bleibt im Amt.

Nach der Festnahme eines 18-jährigen Tschetschenen, der einen mutmaßlichen Anschlagsplan auf die israelische Botschaft in Berlin vorbereitet haben soll, führte die Polizei in Potsdam Durchsuchungen an mehreren Orten durch und nahm weitere Personen in Gewahrsam.

Laut Umfragen sind immer noch rund ein Drittel der Wahlberechtigten unschlüssig, wo sie ihre Stimme abgeben werden. Aus diesem Grund intensivieren die Parteien ihren Einsatz, um die Wählergunst zu gewinnen.

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