AfD dominiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I bei der Bundestagswahl 2025

AfD dominiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I bei der Bundestagswahl 2025

Im Wahlkreis 57, der die Region Uckermark und Barnim I umfasst, hat die Alternative für Deutschland (AfD) sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen die höchste Zustimmung erhalten. Hannes Gnauck wird voraussichtlich den Wahlkreis im Bundestag vertreten.

Insgesamt erzielte die AfD im Wahlkreis Uckermark – Barnim I 38,3 Prozent der Erststimmen. Mit dieser Leistung dürfte Hannes Gnauck (AfD) ein Direktmandat erlangt haben. Die endgültige Bestätigung hängt jedoch vom landes- und bundesweiten Ergebnis der Zweitstimmen der Partei ab, was durch das neue Wahlrecht bedingt ist.

Auch bei den Zweitstimmen liegt die AfD mit 36,0 Prozent an der Spitze. Die CDU folgt auf dem zweiten Platz mit 16,1 Prozent, während die SPD, mit 13,8 Prozent, den dritten Platz belegt. Es folgen die BSW mit 12,4 Prozent, die Linke mit 11,0 Prozent, die Grünen mit 4,8 Prozent und die FDP mit 2,7 Prozent. Angaben anderer Parteien, die ebenfalls angetreten sind, zeigen, dass diese weniger als ein Prozent der Zweitstimmen erhalten haben.

Die Wahlbeteiligung im Wahlkreis Uckermark – Barnim I betrug 78,9 Prozent. Bei der vorherigen Bundestagswahl im Jahr 2021 hatte Stefan Zierke von der SPD das Direktmandat gewonnen.

Das Gebiet des Wahlkreises umfasst den Landkreis Uckermark sowie Teile des Landkreises Barnim, einschließlich der amtsfreien Gemeinden Eberswalde, Schorfheide und Wandlitz sowie mehrere Ämter und deren Gemeinden.

Während die AfD auch im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II die meisten Stimmen gewinnen konnte, sieht sich Andreas Galau Herausforderungen gegenüber, um einen Sitz im Bundestag zu sichern.

Die Wähler haben auch in den anderen Brandenburger Wahlkreisen ihre Stimmen abgegeben. Zusätzliche Informationen und Ergebnisse zu den zehn Brandenburger Wahlkreisen, Landkreisen und Gemeinden sind auf der Webseite rbb|24 verfügbar. In Hoppegarten wurde die Abwahl des Bürgermeisters Sven Siebert erneut Thema, wobei das Resultat klar ist: Siebert bleibt im Amt.

Nach der Festnahme eines 18-jährigen Tschetschenen aufgrund eines mutmaßlichen Anschlags auf die israelische Botschaft in Berlin führte die Polizei in Potsdam mehrere Durchsuchungen durch und nahm weitere Personen fest.

Inmitten des Wahlkampfs bleibt etwa ein Drittel der Wahlberechtigten unschlüssig über ihre Stimmen, was zu einem letzten Intensivwahlkampf der Parteien führte.

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