Tausende nehmen an Gewerkschafts-Demos in Berlin und Brandenburg teil

Am 1. Mai strömten Tausende Menschen auf den Straßen von Berlin und Brandenburg zusammen, um für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Unter dem Motto „Mach dich stark mit uns“ forderten Gewerkschaften in mehreren Großkundgebungen eine Anhebung des Mindestlohns sowie einen Rückzug von Sparhaushalten.

In Berlin nahmen etwa 5.500 Menschen an der Demonstration teil, wo Forderungen nach einer gezielten Industriepolitik und einem Ende des Lohndumpings laut wurden. Im Bezirk Potsdam sammelten sich rund 2.500 Demonstranten, um für mehr Tarifbindung zu plädieren.

In den übrigen Teilen von Brandenburg versammelten sich in etwa 1.900 Menschen zur Kundgebung, wo die Gewerkschaften eine Verankerung der Arbeitnehmerrechte und faire Löhne betonten. Auch in kleineren Orten wie Cottbus zogen rund 150 Fahrradaktivisten durch den Stadtteil.

Die Demonstrationen wurden von Politikern aus unterschiedlichen Fraktionen begleitet, darunter die SPD-Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und die Grünen-Lisa Paus. Die Polizei sorgte für Ordnung, während Familien- und Straßenfeste parallel zu den Kundgebungen stattfanden.

Ein besonderer Fokus lag auf der Tarifbindung und dem Vorhaben der künftigen Bundesregierung zur Förderung einer gezielten Industriepolitik. Die Gewerkschaften forderten eine bessere Verteilung von Einkommen, um so die gesellschaftliche Gleichheit zu stärken.