Erlebnisse im Dschungel: Nina Bott erzählt von ihrer Zeit im Camp und neuen Perspektiven

Erlebnisse im Dschungel: Nina Bott erzählt von ihrer Zeit im Camp und neuen Perspektiven

Hamburg. Die Hamburger Schauspielerin Nina Bott gewährt Einblicke in ihre Erlebnisse während des RTL-Dschungelcamps in Australien und erklärt, welches Reality-Format sie dennoch reizen könnte. Kurz vor einem geplanten Interview bittet Bott um etwas mehr Zeit; sie hat spontan einen Termin zur Physiotherapie ergattert, um ein ihr durch die Dschungelcamp-Zeit übel mitgespieltes körperliches Andenken zu behandeln.

Zehn Tage verbrachte die ehemalige „GZSZ“-Darstellerin im australischen Dschungel, wobei sie einen Großteil ihrer Zeit in einer Hängematte verbrachte. „Die schiefe Liegeposition hat dazu geführt, dass meine Unterschenkel und Füße taub wurden – ein Problem, das auch heute noch nicht ganz verschwunden ist“, schildert sie, doch trotz dieser kleinen Herausforderung blickt sie positiv auf die gesamte Erfahrung zurück. „Das Dschungelcamp hat meine Erwartungen weit übertroffen“, fügt die Mutter von vier Kindern hinzu.

Bereits vor einiger Zeit teilte Bott mit, was ihr am meisten zu schaffen gemacht hat. „Auf das begrenzte Essen habe ich erstaunlicherweise gut reagiert“, bemerkt sie. Letztendlich nahm sie während ihres Aufenthalts etwa sieben Kilo ab. Die echte Herausforderung sei vielmehr die lange Zeit ohne aktive Beschäftigung gewesen. „Die Tage dort sind tatsächlich endlos“, sagt Bott. Von Nachmittag bis Abend herrscht im Camp oft Leere, was sie dazu brachte, sich aktiv zu beteiligen und Aufgaben zu übernehmen, was ihr sowohl Sympathie als auch Kritik einbrachte. „In meiner Rolle als Teamchefin wurde mir vorgeworfen, ich sei zu streng. Dabei ging es mir lediglich darum, die Regeln einzuhalten.“

In der letzten Nachtwache bemerkte Bott, dass einige ihrer Mitstreiter es sich einfacher machten. „Es wurde schnell vorgetäuscht, dass man seine Zeit als Nachtwache richtig abgeleistet hat“, erzählt sie und macht deutlich: „Teamgeist war nicht leicht zu finden.“ Auch wenn sie nicht über ihre Mitstreiter schimpfen möchte, bleibt sie eindeutig: „Die Leute waren insgesamt nett und aufrichtig.“

Trotz dieser guten Erinnerungen hat Bott noch keine der Fernsehsendungen aus dem Dschungel gesehen. „Ich habe bewusst darauf verzichtet, das Gesehene könnte meine persönlichen Eindrücke beeinflussen“, erklärt sie. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Camp fühlte sie sich erleichtert: „Das war genug für mich. Ich hatte nie das Gefühl, zu gewinnen“, sagt die 47-Jährige. Sie bejaht, dass sie diese spezielle Erfahrung nicht noch einmal durchleben möchte.

Generell lehnt Bott andere Reality-Formate ab, mit einer Ausnahme: „Ich könnte mir vorstellen, bei ‚Kampf der Realitystars‘ mitzumachen. Viele, die daran teilgenommen haben, schwärmen von ihren Erlebnissen.“ Gleichzeitig ist sie wieder offen für neue Projekte: „Ich habe festgestellt, dass meine Kinder auch mal zurechtkommen, wenn ich abends weg bin. Daher kann ich mir vorstellen, wieder mehr im Fernsehen zu arbeiten.“

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